Haarwuchsmittel: Ernährung

Essen mit Köpfchen

Gesunde Haare durch intelligente Ernährung? Ja, sicher. Die Haare sind ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers. Sie unterliegen wie alles Organische dem Wachstums-Kreislauf.

Wie bei unserer Haut sind Haare krank aussehende oft auch das Resultat von ungesunder Ernährung. Bedenkt man, wie ein Haar entsteht und welche Stoffe es zum gesunden Wachstum braucht, ist ein Grundstein für gesundes und schönes Haar und gegen einen möglichen behandlungsbedürftigen Haarausfall gelegt.

Ernährung: Ihr Haar isst mit

Wie Muskel bestehen auch Haare zum überwiegenden Teil aus Proteinen, also aus Eiweißen. Die Proteine sind der Hauptbestandteil jeder Zelle und als Baustoff sehr bedeutend. Aminosäuren sind wiederum die kleinsten Bestandteile der Proteine und können etwa zur Hälfte vom Körper eigenständig produziert werden. Die essenziellen Aminosäuren kann der menschliche Körper nicht selbst herstellen. Wir müssen sie mit der Nahrung aufnehmen.

Gesunde Ernährung bei Haarausfall

Gesunde Ernährung bei Haarausfall

Als besonders eiweißhaltige Nahrungsmittel gelten Fisch, Fleisch, Eier, Käse und Milch.

Neben den Proteinen brauchen die Haarwurzeln weitere wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Der Sauerstoff im Blut befördert die Nährstoffe und sorgt dafür, dass die Baustoffe für einen gesunden Haarwuchs zur Verfügung stehen.

Vitamin B – für eine gute Beziehung zu Ihrem Haar

Besonders die B-Vitamine sind wichtig für ein gesundes Haarwachstum und eine lange Lebensdauer des Haarschopfs. Die Vitamine B3, B5 und B6 regulieren die Talgproduktion und setzen wichtige Stoffwechselvorgänge in Gang. Außerdem beugen Sie Entzündungen vor und sorgen dafür, dass die Kopfhaut gesund bleibt.

Auch die Vitamine A und C sind insbesondere für gesunden und nachhaltigen Haarwuchs wichtig. Mit dem Vitamin H gönnt man seinen Haaren eine zusätzliche Stärkung und Abwehrkur gegen viele innere und äußere Einflüsse. Es stärkt die Haarstruktur fördert Glanz und Geschmeidigkeit und hilft gegen unschöne Splissbildung.

Vitamin        Gute Lieferanten

A                    Aprikosen, Fischöl, Karotten, Milchprodukte, Paprika

B                    Eigelb, Fleisch, Hefe, Hülsenfrüchte, Nüsse, Weizenkeime

C                   sämtliche Zitrusfrüchte nach Saison, Kohlgemüse

H                   Eigelb, Fleisch, Milch, Nüsse, Vollkornprodukte

Spurenelemente und Mineralstoffe für starke Haare

Haare brauchen Spurenelemente und Mineralstoffe wie Luft zum Atmen. Sehr bedeutend ist dabei Eisen, da es für den Sauerstofftransport im Blut und für die Energieversorgung der Zellen zuständig ist. Eisenmangel kann Haarausfall verursachen. Insbesondere Frauen in der Zeit (starker) Menstruation oder nach Entbindungen sind anfällig für eisenmangelbedingten Haarausfall. Auch Kupfer (verbessert die Struktur und beugt dünnem, brüchigem Haar vor) und Zink (davon werden auch Haut und Fingernägel gestärkt) sind wichtige Bestandteile für gesundes Haarwachstum.

Alles hängt zusammen

Bedenken Sie in allen Lebenslagen, dass ihre Haare im wahrsten Sinne des Wortes an Ihnen hängen. Besondere körperliche Zustände wie zum Beispiel Schwangerschaften oder Erkrankungen (Schilddrüse, Krebs) und der Behandlung mit Medikamenten und auch der ungesunde dauerhafte Stress wirken sich auf den gesamten Körper und somit auch auf die Haare aus. Je nach Ursache des Haarausfalls lassen sich schnell ein erhöhter Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen erkennen.

Bei Haarausfall wichtig zu wissen

Haarausfall kann unter anderem durch einen erhöhten Säuregehalt begünstigt werden.

Um den Säurehaushalt, der auch die Kopfhaut mit beeinflusst, wieder ins rechts Lot zu bringen und zu stabilisieren, helfen einige einfache Ernährungsgrundregeln.

– Meiden Sie weitgehend zu viele tierische Fette.

– Essen Sie keine Nahrungsmittel, die mit Weißmehl erzeugt wurden.

– Nehmen Sie wenig Zucker und Süßigkeiten zu sich

– Trinken Sie möglichst wenig Kaffee und schwarzen Tee

– Vermeiden Sie den Konsum von Alkohol

– Trinken Sie möglichst wenig fette Milch

– Trinken Sie kein stark kohlensäurehaltiges Wasser

– Achten Sie auf eine salzregulierte Ernährung

– Und verzichten Sie auf Nikotin und vermeiden Sie alles, was Sie sauer macht: Also möglichst wenig negativen Stress an sich heranlassen