Haarausfall Ursachen: nach Operationen

Eine Operation ist immer ein besonderer Eingriff in den menschlichen Organismus. Je nach Befund finden Operationen in Teil- oder Vollnarkose statt. Bei kleineren Eingriffen reicht heute oft auch eine lokale Betäubung des zu operierenden Bereiches aus.

Der medizinische Fortschritt hat für uns heute sehr viel schonendere Narkosemittel bereit als noch vor wenigen Jahrzehnten, als man am Anfang der wissenschaftlichen Entwicklung stand. Trotzdem bleibt ein Eingriff immer eine (kleine oder große) Extremsituation für den Körper.

Haarausfall nach Operationen ist nicht selten

Haarausfall nach Operationen ist nicht selten

Haarausfall durch die Operation

Die Haare sind Bestandteil des gesamten Organismus, auch wenn sie aus totem Gewebe bestehen. Die Haarfollikel sind als Zellen direkt angewiesen auf die Zufuhr von Mineralstoffen und Spurenelementen durch das Blut. Bei einer Narkose sind auch sie von der narkotisierenden Wirkung betroffen. Je größer der Eingriff ist, je länger er dauert und möglicherweise mit einem bedeutenden Blutverlust einhergeht (insbesondere nach Unfällen), desto stärker ist auch die Versorgung der Haarwurzeln beeinträchtigt. Der allgemeine Blutdruckabfall wirkt ebenso vermindernd auf die Versorgung der Haarfollikel.

Im Heilungsprozess reagiert der Organismus sehr wirtschaftlich. Das bedeutet, dass vorrangig die Bereiche mit Mineral- und Nährstoffen versorgt werden, die am wichtigsten sind. Wunden benötigen in der Zeit der Rekonvaleszenz vermehrt diese Stoffe und konzentrieren die diese in ihrem Bereich.

Zusammenhang erkennen

Im Hinblick auf den Haarwachszyklus kann sich Haarausfall sehr zeitverzögert nach einer Operation bemerkbar machen. In der Regel sollte sich bei einem guten Heilungsverlauf auch das Gleichgewicht des Haarwachstums innerhalb einiger Monate wieder normalisiert haben.

Wechselwirkungen und Auswirkungen auf das Haarwachstum können in der Zeit nach dem operativen Eingriff natürlich wiederum durch die Einnahme von Medikamenten auftreten. Besprechen Sie alles, was Ihnen auffällt und wozu Sie Fragen haben, mit Ihren behandelnden Ärzten.

Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Beratung und Behandlung durch einen Arzt.