Urintherapie gegen Haarausfall

Von Urin als Dehnungsmittel von neuen drückenden Leder-Schuhen hat man vielleicht schon einmal gehört. Aber Urin hat innerlich angewendet eine Wirkung, die auch auf das Problem eines Haarausfalls positiv wirken soll. In einigen Naturheilverfahren ist Urin als Heilmittel schon lange bekannt und wird als Eigenurintherapie bei verschiedenen Erkrankungen empfohlen.

Haarausfall bei einem Mann

Haarausfall bei einem Mann

Anwendung von Urin bei Haarausfall

Die alternative Heilmedizin schreibt dem Urin heilende Wirkungen zu, wenn es sich um allergische oder Autoimmunerkrankungen unter anderem mit Entzündungen handelt. Es soll Entzündung hemmend wirken, reinigen und desinfizieren. Im Urin sind Vitamine und Mineralstoffe enthalten sowie Spurenelemente.

Die Zufuhr des Urins kann bei einer Urintherapie unterschiedlich stattfinden. Entweder man trinkt ihn – am besten morgens, da die Konzentration der Stoffe über Nacht eine erhöhte Konzentration erreicht haben, oder man kann ihn durch die Nasenlöcher einschnupfen. Dazu wird mit dem kleinen Finger mehrere Male Urin in die Nasenlöcher gegeben.

Eine weitere Möglichkeit der Urinaufnahme ist das Spritzen, wozu man sich aber mit Injektionen auskennen muss und die entsprechende Ausstattung benötigt.

Gesicherte Erkenntnisse oder Belege für die positive Wirkung von Urin im Allgemeinen und insbesondere auf das Haarwachstum bestehen nicht. Bei der Anwendung von Urin als Heilmittel muss bedacht werden, dass sich im ausgelassenen Urin Bakterien befinden.

Bei der Anwendung gegen Haarausfall wird empfohlen, abgestandenen und luftdicht verschlossenen Urin auf die kahlen Stellen am Kopf aufzutragen.

Bei einigen Therapien wird nicht der eigene Urin, stattdessen aber Urin von zum Beispiel Kühen und Schafen verwendet.

Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Beratung und Behandlung durch einen Arzt. Es liegen wie erwähnt keine gesicherten Erkenntnisse über die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Urin als Mittel gegen Haarausfall vor.