Zu schön für Haarausfall? Kinderhaare unter Druck
Schöne Haare zu haben, ist ein Zeichen von Gesundheit und Vitalität, aber häufig auch ein Modediktat. Wer zu viel mit seinen Haaren anstellt um diese in Form zu halten, schädigt deren Struktur. Dies gilt insbesondere für Mädchen, denen oft und regelmäßig die Haare mit ungeeigneten Haarbändern zusammengebunden, Zöpfe gepflochten oder bereits in jungen Jahren mit anderen haarsträubenden Methoden die Haarpracht zurecht gemacht werden. Die Folgen können Haarausfall und Haarbruch sein. Insbesondere die Haare am Ansatz (Stirn, Kopfseite, Nacken) leiden.
Auch die Behandlung mit ungeeigneten, weil aggressiven Shampoos, Farben und Haarkosmetik-Artikel hinterlassen früher oder später ebenfalls Schäden an Haar und natürlich auch der Kopfhaut des Kindes.
Psychische Zerreißprobe
Haarausfall bei Kindern kann auch ein Symptom für emotionalen Stress oder Zwangshandlungen sein. Neigt das Kind bei innerlichem Druck dazu, sich die Haare auszureißen oder an ihnen zwanghaft zu drehen und zu ziehen, ist ungleichmäßiger Haarverlust die Folge. Hierbei fallen die Haare nicht aus, wenn die natürliche Zeit für einen Haarwechsel gekommen ist. Die Haare werden mit Druck und Gewalt ausgerissen und das hinterlässt unnatürlich kahle Stellen an der „misshandelten“ Kopfhaut.
Mittel gegen Haarausfall bei Kindern
Gönnen Sie ihrem Kind eine natürliche und altersgemäße Haarpflege. Mit dem richtigen und nötigen Aufwand (zuviel Schischi ist ungesund) und hochwertigen Pflegeprodukten erreicht man schnell das richtige Maß. Für Freunde und Spaß brauchen Kinder keine Modelbehandlungen. Bedenken Sie dabei, dass ein gesundes Kind ein glückliches Kind sein kann.
Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine fachärztliche Untersuchung.